Modellierungskreislauf Zula

Aktuelle Stimmen zur Modellierungsarbeit

  • „In den letzten Jahren hat die Arbeit mit Modellen gerade in den Naturwissenschaften erneut an Aktualität gewonnen. Insbesondere der Aspekt der Modellbildung (Meiser 2008; Upmeier zu Belzen/Krüger 2010).
  • Dabei steht die Fähigkeit der Schüler im Vordergrund, Modelle aus eigenen Beobachtungen heraus zu entwickeln und die Schritte des Prozesses genau zu reflektieren.“ (Weber 2012, S. 12) „Gerade [im] Zusammenhang [mit dem Begriff „Systemkompetenz“ innerhalb der Systemwissenschaft Geografie] kommt den graphischen Modellen eine besondere Rolle zu:
  1. Sie veranschaulichen komplexe Systeme bzw. Prozesse durch häufig bildhafte und vereinfachte Darstellung, was besonders jüngeren Schüler einen Zugang zum systemischen Denken ermöglicht.

  2. Ein kritischer Umgang mit ihnen fördert eine reflektierte Grundhaltung gegenüber den normativen Implikationen eines Modells (Weber 2012, S. 12). Das Verständnis darüber, dass Modelle nur Repräsentationen bzw. Rekonstruktionen von „Wirklichkeit“ sind, die von Individuen für einen bestimmten Zweck entwickelt wurden, ist besonders (aber nicht nur) in wissenschaftspropädeutischer Hinsicht in der Sekundarstufe II wichtig.

  3. Ein dritter und entscheidender Aspekt des Modelleinsatzes ist zudem, dass graphische Modelle die Möglichkeit eines Transfers von Erkenntnissen aus individuellen raumbezogenen Sachverhalten auf allgemeine Prozesse bzw. Strukturen bieten (Birkenhauer 1997, S. 7). Damit sind sie wesentliche Grundlage für die Beurteilungs- und Bewertungskompetenz und ermöglichen als Bestandteile grundlegenden Fachwissens eine geradezu vorbildliche Verknüpfung von Methoden- und Sachkompetenz“

    (Wiktorin 2013: 4).

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